Rexzucht Behringer

Allgemeine Darstellung Rexe

Rexkaninchen (Rex)

Allgemeine Hinweise zur Beschreibung der Rexkaninchen:

Die Bewertungsskala der einzelnen Positionen und die Skala für die Gewichtsbewertung werden bei jeder Rasse gesondert aufgeführt.

Da bei allen Rexrassen - ausser den Zwerg-Rexen - für die Position 2 und 3 die gleichen Anforderungen gelten, werden diese nachfolgend vorab dargestellt. Sie sind bei jeder Rexrasse entsprechend anzuwenden.


2. Körperform, Typ und Bau

Von allen Rexrassen wird der Rextyp gefordert. Er entsprichtdem Urtyp der Castor-Rexe. Infolge der Kurzhaarigkeit treten die einzelnen Körpermerkmale schärfer in Erscheinung als bei den Normalhaarrassen. Darauf ist bei der Beurteilung der Form Rücksicht zu nehmen.

Der Körper ist leicht gestreckt, Vorder- und Hinterpartie sind möglichst gleichmäßig breit und ausgeglichen. Die Rückenlinie verläuft ebenmäßig, die Hinterpartie ist gut gerundet. Die Läufe sind gerade, mittellang und kräftig; sie bewirken eine mittelhohe Stellung. Die Blume wird anliegend und aufrecht getragen. Der Hals tritt kaum sichtbar in Erscheinung.

Bei den Häsinnen aller Rexrassen ist eine kleine, wohlgeformte Wamme zulässig. Die Körperform der Häsinnen ist in allen Teilen zierlicher.

Der Kopf ist ein wenig länglich; Stirn und Schnauzenpartie sind breit, die Backen kräftig. Die Ohren werden straff aufgerichtet getragen, sie sind kräftig und fest im Gewebe. In der Länge und Breite müssen sie der Körpergröße entsprechen, doch erscheinen sie wegen des kürzeren Fellhaares etwas länger als bei den entsprechenden Normalhaarrassen.

(Die vorstehenden Anforderungen zu "Kopf und Ohren" werden bei einigen Rexrassen in Position 4 bzw. in den Positionen 4 und 5 beschrieben; sie sind dort entsprechend anzuwenden.)

Leichte Fehler: Leichte Abweichungen vom Rextyp, z.B. etwas plumpe Erscheinung oder nicht entsprechende Stellung. Nicht entsprechend ausgeprägte Kopfbildung. Dünne faltige Ohren; kurze oder lange, nicht der Körpergröße und dem Typ entsprechende Ohren.

Schwere Fehler: Insbesondere stark vom Rextyp abweichender Rumpf. Stark vom Rasse- bzw. Geschlechtstyp abweichende Kopfbildung. Gänzlich abweichende Trageweise der Ohren.
 

3. Fellhaar


Die folgenden Bestimmungen für das Fellhaar geltenebenfalls für alle Rexrassen:

Infolge seiner sehr feinen Begrannung fühlt sich das Fellhaar der Kurzhaarkaninchen viel weicher, samtartiger an als das der Normalkaninchen. Die Behaarung ist sehr dicht und besitzt ein auf dem Haarboden fast senkrecht stehendes Fellhaar, das auf der Rückenmitte eine Länge von 17-20 mm haben muss.Die einzelnen Haare dürfen weder wellig sein noch Locken bilden. Sie müssen über eine genügende Stabilität verfügen. Wenn man mit der flachen Hand gegen den Strich über das Fellhaar streicht, sollen sie fast senkrecht stehen bleiben oder nur langsam in ihre Ausgangslage zurückgehen. Bleiben die Haare nach dem Streichen gegen den Strich liegen, so ist dies ein Anzeichen von zu dünnen Fellhaar. Die feinen, nicht gekrümmten Grannenhaare sollen mit dem Unterhaar in gleicher Höhe abschneiden. Die Grannenspitzen dürfen aus dem Wollflaum höchstens 1 mm herausragen mit Ausnahme der Seitenspitzen bei Loh-Rexen. Der Nackenkeil sei möglichst klein und lockenfrei. Doch werden sich wellige Haare im Nackenkeil und am Bauch (Geschlechtspartie) nicht vermeiden lassen. Je glatter die Nackenpartie, desto besser die Haarstruktur auch der übrigen Körperpartien und desto wertvoller das Fellhaar. Die Ohren sind gut beharrt. Wird eine Kahlstelle am Sprunggelenk bei ausgestrecktem Hinterlauf überdeckt, so erfolgt kein Punktabzug wegen diesen Befunds.

Leichte Fehler: Besonderheiten zum Fellhaar der Kurzhaarrassen: Leichte Wirbel- oder Lockenbildung in der Decke (ausgenommen Keil und Bauch); leicht überstehende Grannen; wenig Unterwolldichte, etwas dünnes Fellhaar, schwache Fellhaarstruktur, wenig beharrte Ohren, wenig Spürhaare.

Schwere Fehler: Besonderheiten zum Fellhaar der Kurzhaarrassen: Zu kurzes oder zu langes Haar; sehr lange Begrannung; starke Wirbel- oder Lockenbildung in der Decke. Nicht überdeckbare Kahlstellen am Sprunggelenk bei ausgestrecktem Hinterlauf und Kahlstellen an den Zehenballen der Vorderläufe. Gänzlich fehlende Spürhaare.

 
 

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